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Hüftgelenksarthrose

Hüftgelenksarthrose

Der krankhafte Knorpelverschleiß der Hüfte heißt Hüftarthrose oder Coxarthrose. Die Hüftarthrose ist eine weit verbreitete Erkrankung. Sie ist die häufigste Form der Arthrose beim Menschen.

Die Hüftarthrose kann zunächst schleichend verlaufen, erst wenn die Knorpelschicht stark geschädigt ist, treten die ersten Symptome auf. Zu Beginn kommt es zu Schmerzen bei starker Belastung, später kommt es auch zu starken Ruheschmerzen; die Beweglichkeit wird mit zunehmender Arthrose immer schlechter.

Früher war eine der häufigsten Ursachen für die Entstehung einer Arthrose am Hüftgelenk die sog. Hüftdysplasie, eine angeborene Fehlstellung, bei der der Hüftkopf durch die Gelenkpfanne schlecht überdacht war oder aber sogar aus der Gelenkpfanne herausgewandert ist. Daneben waren oft Verletzungen der Hüfte ursächlich, auch Mikroverletzungen im Rahmen von Sport.

Für den Großteil der Patienten, die unter dieser Arthrose leiden, gibt es jedoch keinen ursächlichen Zusammenhang.

Kann man vorbeugend etwas tun?

Übergewicht vermeiden und ausreichend Bewegung sind hier das beste Rezept. Übergewicht ist zwar für die Arthrose im Hüftgelenk nicht verantwortlich, bei beginnender Abnutzung wird der Prozess jedoch beschleunigt. Zu bevorzugen sind Sportarten ohne Überlastung der Gelenke wie Radfahren oder Schwimmen; allerdings kann man auch andere Sportarten ohne Extrembelastungen wie in vielen Bereichen des Leistungssports betreiben.

Welche Therapiemöglichkeiten gibt es beim Auftreten einer Hüftarthrose?

Bei ersten Symptomen und Veränderungen des Gelenkes stehen konservative Maßnahmen im Vordergrund.

Bei fortgeschrittener Gelenkzerstörung mit Ruheschmerzen und regelmäßiger Einnahme von Schmerzmitteln muss über einen Ersatz des Hüftgelenkes mittels einer Endoprothese nachgedacht werden.

Auf diesem Röntgenbild (links) kann man eine fortgeschrittene Arthrose beider Hüftgelenke erkennen. An der rechten Hüfte sieht man bereits eine Zyste in der Gelenkpfanne, der Gelenkspalt ist im oberen Anteil aufgehoben und der Kopf bereits entrundet.

Hier werden konservative Maßnahmen kaum noch Erfolg haben, so dass man zu einer Operation raten muss.

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