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Hüftkopfrutschen

Hüftkopfrutschen

Epiphysiolysis Capitis femoris - Hüftkopfabrutschen

Die Epiphysiolysis capitis femoris ist eine orthopädische Erkrankung, die typischerweise im Alter zwischen 9–15 Jahren auftritt, da in diesem Alter die Wachstumszone im Hüftbereich durch das starke Wachstum geschwächt wird. Oft sind über übergewichtige Kinder betroffen.

Immer wieder auftretende Überlastung oder ein hormonelles Ungleichgewicht können dazu führen, dass der Hüftkopf bei Belastung langsam von der Wachstumsfuge gelöst wird und abrutscht. Durch einen kleinen Unfall kann sich dann der Hüftkopf ganz lösen. Laufen ist schmerzbedingt eingeschränkt. Das macht eine Operation mit Reposition und Refixierung des Hüftkopfes unumgänglich, um eine Deformierung des Hüftkopfes und eine frühe Arthrose zu verhindern. Nicht selten sind beide Seiten betroffen.

Symptome

  • Schleichende Schmerzen in der Leiste, die am Oberschenkel oder auch nur am Knie bei Belastung auftreten
  • Hinken
  • Deutlichen Schmerzzunahme im Verlauf, wenn der Hüftkopf stärker abgleitet.

Untersuchung

Eingeschränkte Beweglichkeit der Hüfte mit Reduktion der Innendrehung.

Im Röntgen kann ein Abrutschen des Hüftkopfes erkannt und das Ausmaß der Erkrankung festgestellt werden

Zusätzliche Informationen können durch ein MRT gewonnen werden.

Therapie

Es ist das einzige Krankheitsbild in der Kinderorthopädie, bei dem die Behandlung immer aus einer Operation besteht. Bei leichten Formen erfolgt eine Verschraubung des Kopfes, um das weitere Abgleiten zu verhindern.

In fortgeschritteneren Fällen müssen aufwändigere Operationen durchgeführt werden, um eine bleibende Bewegungseinschränkung zu verhindern (modifizierte Dunn-Osteotomie).

Hier arbeiten wir mit entsprechenden Spezialisten zusammen.

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