Telefonzentrale Medikon: 0 91 91 - 34 14 70
Das Impingement-Syndrom verursacht vor allem beim seitlichen Heben des Armes Schmerzen in der Schulter, wenn dabei der Oberarmkopf an das Schulterdach (Akromion) drückt. Die unter dem Schulterdach verlaufende Supraspinatussehne wird dadurch eingeklemmt. Als Folge entstehen Einschränkungen der Schulter- und Armbeweglichkeit bis hin zur Schultersteife (Frozen Shoulder).
Ursachen für das Schulterimpingement
Das Impingement tritt häufig bei Sportlern (z. B. Volleyball, Basketball, Speerwerfer, Bodybuilder) oder Menschen auf, die beruflich Überkopfarbeiten ausüben. Typischerweise wacht der Patient in der Nacht durch Schmerzen auf.
Therapie des Impingement-Syndromes der Schulter
Die Physiotherapie ist ein elementarer Bestandteil der Behandlung. Zur Schmerzlinderung und Aktivierung von Regenerationsvorgängen verspricht die Stoßwellentherapie. ggf. unterstützt durch ein Kinesio-Tape und Akupunktur gute Ergebnisse. Auch eine eine PRP Behandlung wirkt sehr stark entzündungshemmend und zellregenerierend. Ergänzend führt die Infiltration mit Hyaluronsäure in den subakromialen Gleitraum zur mechanischen Entlastung und Regeneration der Rotatorenmanschette.
Bei erfolgloser konservativer Behandlung kann die operative arthroskopische Erweiterung des subacromialen Raumes zur Vergrösserung des Sehnengleitraumes durchgeführt werden. Hierbei wird auch der entzündlich veränderte Schleimbeutel entfernt und dadurch eine schnelle Schmerzlinderung erzielt. Die OP ist minimalinvasiv, eine sogenannte Schlüssellochoperation, und kann problemlos ambulant in unserem OP-Zentrum durchgeführt werden. Die Nachbehandlung besteht aus intensiver Physiotherapie.