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Oft ist die Rede von guten oder schlechten Genen, die unveränderbar über unseren Alterungsprozess entscheiden oder uns verschiedene Krankheiten vererben. Die gute Nachricht ist, Lebensstil und Ernährung beeinflussen unsere Gene entscheidend und verändern die Genaktivität und damit auch unsere Alterungsprozesse. Die moderne Ernährung überfrachtet unseren Organismus mit Kohlenhydraten (Zucker), Industrieprodukten und tierischen Lebensmitteln. Ballaststoffe aus Vollkornprodukten, Gemüse und Früchten stehen viel zu selten auf dem Speiseplan. Entzündungsauslösende Omega6-Fettsäuren aus tierischen Produkten überwiegen bei weitem die entzündungshemmenden Omega3- Fettsäuren aus Fisch und Fischöl. All das führt zu Entzündungsvorgängen im Körper. Diese chronischen Entzündungen tragen maßgeblich zu Wohlstandskrankheiten wie Fettsucht (Adipositas), Arthrose, Diabetes und vielem mehr bei.
Der Mensch aber ist, was er isst, das heißt die Ernährung kann Reparatur und Regenerationsvorgänge im Körper anstoßen und Beschwerden lindern. Sprechen Sie uns an, wir begleiten Sie auf Ihrem Weg zur Gesundheit.
Beispiele
Arthrose: Antientzündliche, schmerzsenkende Ernährung mit viel Gemüse, Beeren, Gewürzen (Kurkuma, Ingwer, Zimt, Weihrauch), frische Kräuter, Fisch, Kakao. Dazu gezielt Mikronährstoffe wie Glucosamin, Chondoitin, Silizium, Omega3-Fettsäuren. Bedenken Sie aber, dass Reparaturvorgänge viele Monate benötigen
Osteoporose: Hier spielt ebenso eine entzündungshemmende Ernährung eine große Rolle, entscheidend für die Knochenqualität ist zusätzlich die Calciumaufnahme, die maßgeblich durch das Vitamin-D-Hormon beeinflusst wird. Wir empfehlen deshalb unbedingt die Messung des Vitamin-D-Spiegels im Blut und Optimierung, als Bestandsaufnahme unseren Risikocheck Osteoporose und ggf. eine Knochendichtemessung.
Beachten Sie auch die Calciumräuber Phosphat (Fleisch, Wurst, Cola, Fastfood), Kochsalz, Alkohol, Zucker und Oxalsäure (Rhabarber, Spargel, Kakao)
Eine sehr ausführliche Ernährungsberatung finden Sie hier: https://www.netzwerk-osteoporose.de/fachbeitraege/ernaehrung/
und dort die Broschüre Ernährung, Bewegung und Balance herunterladen
Adipositas: Die Fettspeicherung nimmt überhand, Adipozyten bilden sich im Fettgewebe, im Gehirn, Leber, Muskel, Bauchspeicheldrüse. Diese setzen Entzündungsbotenstoffe frei und führen zu einer chronischen Entzündung. Aufgrund dieser Entzündungsvorgänge wirken das Hormon Insulin und das Sättigungshormon Leptin nicht mehr, die Folge sind Bluthochdruck, Fettneubildung, Diabetes etc. Auch hier kann durch Ernährungsumstellung, Stressabbau, Bewegung viel bewirkt werden.